Dorferneuerung Freren
  
        

Frerener Bürger informieren sich
über Dorferneuerung

200 Besucher kommen zur Versammlung


Auf großes Interesse bei den Frerener Bürgerinnen und Bürgern stieß die Veranstaltung im Saal Lüns

„Danke, dass ihr so zahlreich gekommen seid. Die Resonanz zeigt sehr eindrucksvoll das große Interesse der Bürger an unserer kleinen Stadt Freren.“

Sichtlich beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Klaus Prekel über die große Teilnehmerzahl bei der ersten Bürgerversammlung im Rahmen der Dorferneuerung Freren. Über 200 Bürgerinnen und Bürger informierten sich in der Veranstaltung im Saal Lüns über das Dorferneuerungskonzept. In einer Anwesenheitsliste erklärten sich gleich 28 Mitbürger bereit, in einem Arbeitskreis mitzuarbeiten, der sich nach Darstellung von Stadtdirektor Godehard Ritz am 7. April erstmals trifft und seine Arbeit aufnehmen wird.


Bürgermeister und Planer (von links) Nele Rosenhagen, Klaus Prekel, Godehard Ritz und Dr. Harald Meyer freuten sich über die Bereitschaft zur Mitarbeit.

Die Dorferneuerung wird nach Ansicht von Bürgermeister Prekel das Thema sein, das in den nächsten Jahren Rat und Verwaltung und viele Mitbürger beschäftigen wird. Mittelfristig würden beispielsweise Straßen, Wege und Häuser umgestaltet.

Ziel der Dorferneuerung sei es, die Stadt Freren weiterzuentwickeln. Wichtige Schritte im Bereich der Infrastruktur seien bereits in den vergangenen Jahren umgesetzt worden. Beispielhaft wies Prekel auf die Umgehungsstraße und das neue Einkaufszentrum hin.
Als kompetente Ansprechpartner hieß Prekel Dr. Harald Meyer und Karin Bukies von der Planungsgruppe Stadtlandschaft sowie Nele Rosenhagen und Rita Kamlage vom Amt für Landentwicklung Meppen willkommen. Über die Ziele und den Ablauf der Dorferneuerung informierte Nele Rosenhagen. Sie machte deutlich, dass die Einrichtung eines Arbeitskreises vorgeschrieben sei, um so möglichst viele Bürger an den Planungen zu beteiligen. Das Dorferneuerungsprogramm sehe zahlreiche Fördermöglichkeiten für öffentliche und private Projekte vor.

 

Bürgermeister Prekel moderierte die Veranstaltung

„Wir sind vor allen Dingen daran interessiert, die Lebensqualität in Freren zu erhalten und weiter zu verbessern“, umschrieb Karin Bukies wichtige Aspekte der Planungen. An verschiedenen Beispielen bereits erfolgreich durchgeführter Projekte machte sie deutlich, wie sich Freren und die Mitgliedsgemeinden positiv verändern können. Eigeninitiativen seien dabei gewollt und dringend erforderlich.

Schon etwas konkreter wurde es im Vortrag von Harald Meyer. Bei Rundgängen durch die historisch gewachsene Innenstadt und die Gemeinden habe man bereits erste Eindrücke gesammelt. Als besonders positiv wertete der Planer den Rückbau der Straßen in der Innenstadt. Dadurch ergäben sich viele neue Möglichkeiten. In die Betrachtungen würden auch Leerstände und Alternativen dazu mit einbezogen.

Entwicklungspotenzial sah Meyer auch in älteren Wohnsiedlungen. Ein besonderes Augenmerk werde auf den Bereich Landwirtschaft geworfen. Zwischenberichte erfolgen in weiteren Bürgerversammlungen. Meyer versprach abschließend: „Sie dürfen versichert sein: Wir geben unser Bestes.“


 

Bericht: Heinz Krüssel, Lingener Tagespost
Fotos: Carsten Bäumer, Samtgemeinde Freren
 

In Kürze wird an dieser Stelle im Internet Infomaterial zur Dorferneuerung angeboten.