Bürgermeister Schröder bittet Samtgemeindebürgermeister Ritz um Erläuterung der Sach- und Rechtslage. Einleitend verweist Ritz auf die Vorlage III/015/2024 und die zu dieser Thematik stattgefunden gemeinsamen Sitzungen aller Räte am 03.07.2023 und 09.04.2024. Zuletzt wurden hier durch Herrn Goedejohann vom Bistum Osnabrück die mögliche Struktur eines Verbandes und die Aufgaben einer gemeinsamen Geschäftsstelle vorgestellt. Alle Kirchengemeinden der Pfarreiengemeinschaft haben mittlerweile für die Gründung des Verbandes gestimmt.

 

Sollte es zu keiner Verbandsgründung kommen und die Kirchengemeinden sich nicht in der Lage sehen, die Trägerschaft zu übernehmen, bliebe als Alternative die Übernahme der Trägerschaft durch die Samtgemeinde bzw. Gemeinde, wenn kein anderer Träger gefunden würde. Seitens der Verwaltung wurden die Kosten der Kindergärten bei eigener Trägerschaft ermittelt. Neben dem Problem der Personalgewinnung und Verwaltung kommt man zu dem Ergebnis, dass aufgrund der derzeit noch gezahlten kirchlichen Zuwendungen eine eigene Trägerschaft kostenintensiver sei als eine Verbandslösung.

 

Er führt weiter aus, dass in anderen Kommunen, so zum Beispiel Papenburg und Rhede, bereits gute Erfahrungen mit einem Trägerverband gemacht wurden.

 

Bürgermeister Schröder hält die Gründung eines Kitaverbandes für Alternativlos und sieht die aktuelle Situation für Rendanten und Kirchenvorstände als nicht mehr tragbar.

 

Nach eingehender Beratung fasst der Rat der Gemeinde Andervenne bei 8-Ja-Stimmen und 1 Enthaltung folgende Beschlüsse:

 

a)         Der Sachstandsbericht wird zur Kenntnis genommen.

 

b)         Der Gründung eines Kath. Kirchengemeindeverbandes Kindertagesstätten für die Pfarreiengemeinschaft mit Wirkung zum 01.01.2025 wird zugestimmt.