Sitzung: 11.10.2007 Samtgemeinderat
Beschluss: Kenntnis genommen
Samtgemeindebürgermeister
Ritz berichtet:
a) Im
Haushaltsplan der Samtgemeinde Freren ist für das Haushaltsjahr 2007 eine
Kreditaufnahme in Höhe von 1.109.000,00 € am Kreditmarkt vorgesehen. Aufgrund
der Finanzsituation der Samtgemeinde Freren ist der Kredit inzwischen
aufgenommen worden.
Dazu wurden von verschiedenen Banken, Sparkassen und
Finanzdienstleistungsunternehmen Angebote eingeholt. Nach Auswertung der
eingegangenen Angebote war das Angebot der Oldenburgischen Landesbank AG das
wirtschaftlichste Angebot.
Bei der Oldenburgischen Landesbank AG wurde daher folgender
Kommunalkredit aufgenommen:
Kreditbetrag: 1.109.000,00
€
Auszahlungskurs: 100
v. H.
Zinssatz: 4,660
v. H. nominal
Tilgung: 2
% zzgl. ersparter Zinsen
Sondertilgung: maximal
jährlich 20 % der Darlehenssumme
Annuität: ¼-jährlich
Zinsbindung: 30.09.2015
Vertragsbeginn: 01.10.2007
Gebühren: entfällt
Der Samtgemeinderat nimmt die Kreditaufnahme zur Kenntnis.
b) Auf Einladung des leitenden Polizeidirektors Brüggemann fand am
09.10.2007 ein weiteres Gespräch zum Thema „Polizeiorganisation im Bereich
südliches Emsland“ statt. Nach den neuen Vorschlägen der PI Emsland/Grafschaft
Bentheim sollen in Freren und Salzbergen nach der Umstrukturierung anstatt zwei
nunmehr vier Polizeikräften stationiert werden, die von montags bis freitags
zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr in ihren Bezirken Einsätze übernehmen und
Präventionsarbeit leisten. In Spelle soll weiterhin ein Rund-um-die-Uhr-Dienst
eingerichtet werden. Trotz dieser Änderung lässt sich nach Aussage von Samtgemeindebürgermeister
Ritz kein neues Konzept erkennen. Die im ländlichen Raum wichtige präventive
Aufgabe der Polizei werde dadurch nicht verbessert. Bis Ende November soll zu
den Plänen Stellung bezogen werden.
c) Am Samstag, dem 13.10.2007, findet um 19:00 Uhr in der Aula der
Franziskus-Demann-Schule ein Jubiläumskonzert der Kolpingkapelle Freren statt,
zu dem der Samtgemeinderat herzlich eingeladen ist.
d) Das Kolpingbildungshaus Salzbergen veranstaltet
kommunalpolitische Seminartage zum Thema „Zwischen Lust, Last und Leidenschaft
– Kommunalpolitik aus gesellschaftspolitischer Verantwortung“, die allen
Interessierten offen stehen.
e) Die Landesgeschäftsstelle des Niedersächsischen Städte- und
Gemeindebundes weist darauf hin, dass für den Bezirk Weser-Ems-Süd Doppikseminare
für Ratsmitglieder angeboten werden.
f) Samtgemeinderatsmitglied Schröder berichtet, dass der Anspruch
der Hausärzte auf Durchführung einer Rufbereitschaft zum 01.07.2009 aufgegeben
werden soll. Hieraus ergebe sich eine weitere Verschlechterung der
medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Samtgemeindebürgermeister Ritz
teilt mit, dass die Landespolitiker hierüber bereits informiert worden sind.
g) Auf Anfrage von Samtgemeinderatsmitglied Meiners teilt Samtgemeindebürgermeister
Ritz mit, dass der Samtgemeinde Freren nicht bekannt sei, ob die Firma
Raiffeisen Windpark Lünne Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH den vom
Verwaltungsgericht Osnabrück unterbreiteten Vergleichsvorschlag angenommen
habe.
h) Samtgemeinderatsmitglied Achteresch weist nachdrücklich darauf
hin, dass er mit seinen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Neuanschaffung
eines Mähers auf keinen Fall persönliche Interessen verfolgt habe.
i) Auf Nachfrage von Samtgemeinderatsmitglied Dickbohm teilt
Samtgemeindebürgermeister Ritz mit, dass aufgrund der aktuell schwierigen
Personallage und der engen Terminsetzung das Protokoll der letzten
Samtgemeindeausschusssitzung erst zu Beginn der heutigen Ratssitzung verteilt
werden konnte. Die künftigen Protokolle werden wieder frühzeitig den Ausschuss-
und Ratsmitgliedern zugestellt.
j) Samtgemeinderatsmitglied Meiners weist darauf hin, dass die
Entfernungen für einen kostenlosen Schülertransport von der Emsländischen
Eisenbahn neu ermittelt worden sind. Während in den Vorjahren für die
Berechtigung auf einen kostenlosen Schülertransport ein bestimmter Radius
angewandt wurde, wird ab diesem Schuljahr die tatsächliche Entfernung des
Elternhauses von der Schule sehr kleinlich festgelegt. Hier wäre seines
Erachtens mehr Fingerspitzengefühl, auch unter dem Gesichtspunkt unsicherem
Radweg, wünschenswert.
Samtgemeinderatsmitglied Schröder
empfiehlt, den Eltern der betroffenen Kinder beim Schulamt des Landkreises
Emsland, unter Hinweis auf den gefährlichen Schulweg, einen Antrag auf
Schülerbeförderung zu stellen.