Sitzung: 03.12.2013 Samtgemeinderat
Beschluss: Kenntnis genommen
Zu diesem Punkt stellt Ratsvorsitzender Prekel
einleitend fest, dass die Betreuungsanforderungen der Eltern und auch der
Kinder in den letzten Jahren immer anspruchsvoller wurden und die Samtgemeinde
Freren glücklich sei, seit 2006 in Freren ein Familienzentrum vorzuhalten.
Frau Pretzel bedankt sich für die Einladung. Sie sei
froh darüber, dass sie heute dem Samtgemeinderat mit Hilfe einer
Powerpoint-Präsentation über das Familienzentrum Freren informieren dürfe. Sie
stellt ihren beruflichen Werdegang vor und berichtet, dass sie nach Beendigung
des Studiums ihren ersten Arbeitsplatz im Familienzentrum Freren gefunden habe.
Seit Sommer 2013 sei sie neben dieser Tätigkeit auch vertretungsweise im Hort
der Stadt Freren und mit ein paar Stunden in der Kita St. Franziskus tätig.
Dort befinde sich ihr Büro. Als Leiterin des Familienzentrums sei sie aber auch
für die übrigen 5 Kindertagesstätten und den Hort in der Samtgemeinde Freren
zuständig.
Sodann berichtet Frau Pretzel über die Entstehung des
Familienzentrums Freren sowie dessen Aufbau. Sie erläutert sehr eingehend die
vielfältigen Aufgaben und Projekte des Familienzentrums. Eine gute Vernetzung
der 7 Kindertagesstätten sei sehr hilfreich, um in allen Kindertageseinrichtungen
in der Samtgemeinde Freren einheitliche Regelungen zu finden. Im Rahmen der
Öffentlichkeitsarbeit werde ein gemeinsam herausgegebener Flyer ständig aktualisiert.
In der anschließenden Diskussion ergaben sich folgende
Anregungen, die von Frau Pretzel gern für ihre künftige Arbeit mitgenommen
werden:
a)
Samtgemeinderatsmitglied
Roosmann regt an, bei Bedarf (z., B. im Krankheitsfalle) auch Kindergartenmitarbeiterinnen
gegenseitig auszutauschen.
b)
Samtgemeinderatsmitglied
Wübben bittet, sich im Familienzentrum Freren auch künftig um die Belange der
Senioren zu kümmern.
c)
Samtgemeinderatsmitglied
Heese regt an, ältere Mitmenschen, wie z. B. Rentner, für die Betreuung der
Kinder ehrenamtlich einzusetzen, um den Kindern etwas vorzulesen oder mit ihnen
spazieren zu können.
d)
Auch
Samtgemeinderatsmitglied Schröder spricht den Punkt der Senioren im Rahmen der
Aufgaben des Familienzentrums an und erinnert an bestehende Seniorenvertretungen
und die Möglichkeit, bei Anfragen dorthin zu verweisen.
e)
Samtgemeindeausschussmitglied
Determann bittet zu prüfen, ob die Anmeldungen für den Besuch einer
Kindertagesstätte nicht einheitlich schon im Herbst entgegengenommen werden
könnten, um möglichst frühzeitig Engpässen bei der Vergabe von Plätzen entgegen
wirken zu können.
Samtgemeinderatsmitglied Roosmann stellt fest, dass
das vorgelegte Konzept des Familienzentrums Freren mit seinen vielfältigen
Angeboten in Ordnung sei. Die Gemeinden seien aber immer weniger finanziell in
der Lage, die jährlichen Defizite auszugleichen. Man sollte auch versuchen, den
Eltern in Gesprächen das doch nachweislich hohe Angebotsniveau zu verdeutlichen.
Die Angebote der Kindertagesstätten müssten sowohl für die Eltern wie auch für
die Gemeinden bezahlbar bleiben.
Ratsvorsitzender Prekel schließt die Diskussion mit
den Worten, dass in allen Mitgliedsgemeinden viel in die Kindertagesstätten
investiert worden sei. Er wünscht Frau Pretzel weiter viel Freude an ihrer
Arbeit, hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit allen Kommunen und
bedankt sich für ihren Vortrag mit einem kleinen Präsent.