Beschluss: Kenntnis genommen

Zu diesem Punkt stellt Ratsvorsitzender Prekel einleitend fest, dass die Betreuungsanforderungen der Eltern und auch der Kinder in den letzten Jahren immer anspruchsvoller wurden und die Samtgemeinde Freren glücklich sei, seit 2006 in Freren ein Familienzentrum vorzuhalten.

 

Frau Pretzel bedankt sich für die Einladung. Sie sei froh darüber, dass sie heute dem Samtgemeinderat mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation über das Familienzentrum Freren informieren dürfe. Sie stellt ihren beruflichen Werdegang vor und berichtet, dass sie nach Beendigung des Studiums ihren ersten Arbeitsplatz im Familienzentrum Freren gefunden habe. Seit Sommer 2013 sei sie neben dieser Tätigkeit auch vertretungsweise im Hort der Stadt Freren und mit ein paar Stunden in der Kita St. Franziskus tätig. Dort befinde sich ihr Büro. Als Leiterin des Familienzentrums sei sie aber auch für die übrigen 5 Kindertagesstätten und den Hort in der Samtgemeinde Freren zuständig.

 

Sodann berichtet Frau Pretzel über die Entstehung des Familienzentrums Freren sowie dessen Aufbau. Sie erläutert sehr eingehend die vielfältigen Aufgaben und Projekte des Familienzentrums. Eine gute Vernetzung der 7 Kindertagesstätten sei sehr hilfreich, um in allen Kindertageseinrichtungen in der Samtgemeinde Freren einheitliche Regelungen zu finden. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit werde ein gemeinsam herausgegebener Flyer ständig aktualisiert.

 

In der anschließenden Diskussion ergaben sich folgende Anregungen, die von Frau Pretzel gern für ihre künftige Arbeit mitgenommen werden:

 

a)     Samtgemeinderatsmitglied Roosmann regt an, bei Bedarf (z., B. im Krankheitsfalle) auch Kindergartenmitarbeiterinnen gegenseitig auszutauschen.

b)     Samtgemeinderatsmitglied Wübben bittet, sich im Familienzentrum Freren auch künftig um die Belange der Senioren zu kümmern.

c)     Samtgemeinderatsmitglied Heese regt an, ältere Mitmenschen, wie z. B. Rentner, für die Betreuung der Kinder ehrenamtlich einzusetzen, um den Kindern etwas vorzulesen oder mit ihnen spazieren zu können.

d)     Auch Samtgemeinderatsmitglied Schröder spricht den Punkt der Senioren im Rahmen der Aufgaben des Familienzentrums an und erinnert an bestehende Seniorenvertretungen und die Möglichkeit, bei Anfragen dorthin zu verweisen.

e)     Samtgemeindeausschussmitglied Determann bittet zu prüfen, ob die Anmeldungen für den Besuch einer Kindertagesstätte nicht einheitlich schon im Herbst entgegengenommen werden könnten, um möglichst frühzeitig Engpässen bei der Vergabe von Plätzen entgegen wirken zu können.

 

Samtgemeinderatsmitglied Roosmann stellt fest, dass das vorgelegte Konzept des Familienzentrums Freren mit seinen vielfältigen Angeboten in Ordnung sei. Die Gemeinden seien aber immer weniger finanziell in der Lage, die jährlichen Defizite auszugleichen. Man sollte auch versuchen, den Eltern in Gesprächen das doch nachweislich hohe Angebotsniveau zu verdeutlichen. Die Angebote der Kindertagesstätten müssten sowohl für die Eltern wie auch für die Gemeinden bezahlbar bleiben.

 

Ratsvorsitzender Prekel schließt die Diskussion mit den Worten, dass in allen Mitgliedsgemeinden viel in die Kindertagesstätten investiert worden sei. Er wünscht Frau Pretzel weiter viel Freude an ihrer Arbeit, hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit allen Kommunen und bedankt sich für ihren Vortrag mit einem kleinen Präsent.